employee satisfaction

Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit gehören heutzutage in den meisten modernen Unternehmen zum Standard. Es wurde vielfach bewiesen, dass eine größere Zufriedenheit zu mehr Produktivität und Innovation führt. Viele Unternehmen nutzen eine pauschale Umfrage, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu messen, diese senden sie an alle Mitarbeiter einer Karrierestufe. Häufig werden die Antworten dann in anonymer Form gesammelt, aber ist dies wirklich der beste Weg, um Feedback von Mitarbeitern zu sammeln?

Viele Manager sprechen sich für die Anonymität von Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit aus. Anonym gestaltete Umfragen ermutigen die Mitarbeiter, ein ehrliches Feedback zu ihrem Arbeitsplatz abzugeben, ohne Angst haben zu müssen, dass dieses Auswirkungen auf ihr Arbeitsleben haben könnte. Beispielsweise würden sich viele Menschen unwohl dabei fühlen, ihren Manager zu kritisieren, wenn sie wissen, dass dieser ihr Feedback lesen wird. Vorschläge von Mitarbeitern aus niedrigeren Positionen, die anonym abgegeben werden, könnten außerdem eher ernst genommen werden, als in einer nicht-anonymen Situation, in der auch die Unternehmenspolitik eine Rolle spielt.

Ist Offenheit der beste Weg?

Während anonyme Umfragen durchaus ihre Vorteile haben, gibt es aber auch Argumente für eine offene Umfrage, bei der die Antworten den jeweiligen Mitarbeitern zugeordnet werden können. Zum einen sind anonyme Umfragen in kleineren Unternehmen meist nicht wirklich anonym, da die Mitarbeiter sich gut kennen. Einige Antworten werden sich leicht bestimmten Mitarbeitern zuordnen lassen, was zu der Frage führt: Warum nicht von Anfang an eine offene Umfrage?

Zum anderen nehmen viele Mitarbeiter Umfragen zur Zufriedenheit oft nicht ganz ernst, da sie meinen, dass diese (zu Recht in vielen Fällen) nur eine Spielerei des Managements seien. Eine Umfrage mit Namensangabe fügt der ganzen Sache ein Element der Verantwortung hinzu. Mitarbeiter sind so gezwungen, sich mit ihren Antworten mehr auseinanderzusetzen und der Anreiz, übermäßig zu kritisieren, wird minimiert.

Ein weiterer positiver Effekt ist, dass das Management die Chance bekommt, auf erhaltenes Feedback zu reagieren. Beispielweise kann die Umfrage aufzeigen, welche Mitarbeiter Schwierigkeiten haben und etwas mehr Unterstützung oder einen Alternativweg benötigen. Eine Umfrage zur Zufriedenheit kann auch großartige Vorschläge für Veränderungen in der Arbeitsumgebung oder den Arbeitsmethoden hervorbringen. Wenn man die Idee dem Mitarbeiter zuordnet, der sie vorgeschlagen hat, kann das Management diesen Mitarbeiter in die Umsetzung seiner Idee miteinbeziehen und auch einen Bonus für ein erfolgreiches Ergebnis in Aussicht stellen.

Ob eine anonyme Umfrage oder eine Umfrage mit persönlichen Daten besser passt, hängt vor allem von dem Unternehmen ab, um das es geht. Ihre schlussendliche Entscheidung sollte auf Ihrem Wissen über Ihre Unternehmensphilosophie und auf den Ergebnissen, die Sie erzielen möchten, basieren.

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