Die IT-Abteilung eines Unternehmens hat vieles mit der Personalabteilung gemeinsam: Das Ziel für beide ist, zu einer guten und funktionalen Arbeitsumgebung beizutragen, in dem sich die Mitarbeiter wohlfühlen und Zugang zu allem haben, was sie benötigen, um effektiv arbeiten zu können. Hierzu sollte regelmäßig Mitarbeiterfeedback eingeholt werden. Natürlich nähert man sich diesem Ziel aus unterschiedlichen Perspektiven, aber aufgrund des gemeinsamen Nenners gibt es gute Gründe dafür, dass IT- und Personaleinheiten nach Synergien schauen. Etwas, dass heute mehr Ausnahme als die Regel ist.

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Holen Sie regelmäßig Mitarbeiterfeedback ein, indem Sie Mitarbeiterbefragungen durchführen
Ein wichtiges Feld, in dem IT und HR näher zusammenarbeiten können, sind Mitarbeiterbefragungen zu bestehenden und geplanten IT-Systemen und Unterstützung durch IT. Solche Mitarbeiterbefragungen sollten nicht in erster Linie auf Effektivität abzielen, sondern auf genauere Faktoren wie Nutzung und User Experience sowie Vor- und Nachteile von eingesetzten Systemen. Es ist wichtig, dass solche Erhebungen regelmäßig erfolgen. Wenn Mitarbeiterfeedback zur Routine wird, sichert sich das Unternehmen wichtige Informationen und Verständnis zur Arbeitssituation und damit fortlaufend wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung der Bedürfnisse und Möglichkeiten der Organisation.

Mitarbeiterengagement erfordert Zusammenarbeit
Mitarbeiterengagement ist eine wichtige Kennzahl dafür, wie erfolgreich Projekte oder Investitionen wirklich sind. Es ist allerdings nicht ausreichend, nur Fragen zu stellen. Es bedarf auch einer strategischen Grundlagenarbeit, in der IT- und Personalwesen gemeinsam definieren, wie IT-Systeme das Engagement der Mitarbeiter erhöhen können. Außerdem wird ein konkreter Handlungsplan benötigt, wie das Resultat der Befragungen weiterbearbeitet und damit das Engagement der Mitarbeiter verwaltet und ausgebaut wird.

Drei wichtige Themen für den Handlungsplan:

1. Förderung der Zusammenarbeit. Jede Branche verändert sich in immer schnellerem Takt und eine Kultur der Zusammenarbeit erleichtert es, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten. Wie können Mitarbeiter dazu motiviert werden, sowohl intern als auch extern, sowohl formell als auch informell mehr zusammenzuarbeiten? Solche wichtigen Treffen können in vielerlei Hinsicht erleichtert und gefördert werden, zum Beispiel dadurch wie Unternehmen ihre Arbeitsgruppen einteilen oder durch IT-Lösungen, die das Networken unter den Mitarbeitern fördern.

2. Mitarbeiterentwicklung. ”Mitarbeitererfahrung” wird immer mehr zu einem genau so wichtigen Faktor wie ”Kundenerfahrung”. Und das aus gutem Grund: Zufriedene Mitarbeiter sind eine Grundvoraussetzung für zufriedene Kunden. Viele Faktoren beeinflussen die Zufriedenheit der Mitarbeiter: u.a. Wie ist die Arbeit und das Unternehmen organisiert? Wie sind die Entwicklungs- und Karriäremöglichkeiten? Und wie intuitiv ist die Technik, die die tägliche Arbeit auf eine bequeme und clevere Weise unterstützt.

3. Zugang zu Information. Ein weiteres wichtiges Thema nach Zusammenarbeit und Zufriedenheit ist Transparenz. Mitarbeiter benötigen einfachen, schnellen Zugang zu den Informationen, die sie für ihre tägliche Arbeit benötigen. Aus HR-Perspektive bedeutet das, dass die Arbeit gut organisiert und Kollegen mit unterschiedlichen Kompetenzen zur Zusammenarbeit ermuntert werden. Aus IT-Perspektive ist es wichtig, dass benötigte Informationen auf dem aktuellsten Stand, leicht zu aktualisieren, leicht zu finden und leicht zu teilen sind. IT und Personalwesen sollten daher gemeinsam Systeme entwickeln, die dem internen Angebot und der Nachfrage entsprechen.

Quelle: Gartner ”Working With HR on Digital Workplace Initiatives”