Tipp 1: Halten Sie die Befragungen kurz

Online geschieht alles etwas schneller, Online-Befragungen bilden da keine Ausnahme. Lange, umfangreiche Befragungen kosten zu viel Zeit und bergen das Risiko, dass Teilnehmer abbrechen. Je länger der Fragebogen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Teilnehmer abbricht. Schränken Sie sich daher bei der Erstellung des Fragebogens ein und überlegen Sie im Vorfeld genau, welche Art von Ergebnissen Sie bei jeder Frage erzielen möchten.

Entscheiden Sie bei jeder Frage, ob sie tatsächlich nötig ist und welchen Wert sie für die Ergebnisse hat. Wie viele Fragen eine Umfrage enthalten sollte, hängt vom Zweck ab und davon, wie häufig sie durchgeführt wird. Interne Befragungen sind oft länger als externe, aber in beiden Bereichen beobachten wir einen Trend dahingehend, öfter kürzere Befragungen als eine umfangreiche pro Jahr durchzuführen.

Die Art der gestellten Fragen ist ebenfalls von Bedeutung für die Länge des Fragebogens. Anklickbare, vorgegebene, eher sachbezogene Antwortalternativen nehmen weniger Zeit in Anspruch als Fragen, bei denen die Teilnehmer ihre Meinung abgeben sollen oder die Antworten selbst verfassen. Versuchen Sie, ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Typen von Fragen und Antwortalternativen zu halten. Stellen Sie die Fragen, für die mehr Zeit zum Antworten benötigt wird, ans Ende der Befragung.

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Tipp 2: Versenden Sie nur relevante Befragungen

Versenden Sie Befragungen nur an diejenigen, die auch ein Interesse haben, zu antworten. Beschränken Sie sich auf die relevanten Fragen und versuchen Sie nicht, zusätzliche Fragen hinzuzufügen, um so viel Information wie möglich zu erhalten. Dies kann zu Irritation führen und dazu, dass Teilnehmer zwischendurch abrechen. Versuchen Sie ihre Zielgruppe so genau wie möglich zu identifizieren. Sollte es ein spezielles Kundensegment oder ein besonderes Zielpublikum geben, kann es angebracht sein, eine extra Befragung (spezielle Inhalte oder besonderes Design) an nur diese Gruppe zu senden.

Bei den meisten fortschrittlichen Befragungs-Tools ist es möglich, dem Fragebogen eine Logik hinzuzufügen. Dies bedeutet, dass Teilnehmer abhängig von ihren Antworten durch den Fragebogen geleitet werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, den Fragebogen an eine größere Gruppe zu verteilen, da die Teilnehmer selbst mit ihren Antworten eine Individualisierung vornehmen. Bei einer Kundenzufriedenheitsbefragung kann ein unzufriedener Kunde z. B. zu einer bestimmten Anschlussfrage weitergeleitet werden, ein zufriedener Kunde zu einer anderen.

Tipp 3: Formulieren Sie eindeutig

Machen Sie das Ziel der Befragung deutlich, geben Sie an, wie lange es dauern wird, den Fragebogen zu beantworten und welchen Wert es für die Teilnehmer hat, an der Umfrage teilzunehmen. Formulieren Sie die Fragen so klar wie möglich und vermeiden Sie schwierige und branchenspezifische Begriffe. Geben Sie acht, keine Suggestivfragen und doppelten Verneinungen zu verwenden oder zwei Fragen in einer zu stellen, wie beispielsweise: „Was denken Sie über das Produkt und den Service?“. Versuchen Sie, so viele Antwortoptionen wie möglich abzudecken und bieten Sie die Alternative Sonstiges/ Ich weiß nicht an, um auf der sicheren Seite zu sein.

Tipp 4: Testen Sie die Befragung

Stellen Sie sicher, dass Sie keine fehlerhafte Befragung versenden, denn dies kann dazu führen, dass einige Ergebnisse wertlos sind. Starten Sie damit, die Befragung an eine kleine Gruppe von Testpersonen zu schicken. Dies können beispielsweise Kollegen sein. Holen Sie sich auf diesem Wege Feedback dazu ein, wie die Befragung wahrgenommen wird. Was für Sie eine eindeutige Frage ist, kann in den Augen anderer unterschiedlich aufgefasst werden. Und insbesondere bei Befragungen ist es wichtig, dass die Teilnehmer es richtig verstehen.

Wenn es sich um eine große Befragung handelt, macht es Sinn, den Fragebogen zunächst nur an einen Teil der Teilnehmerliste zu senden.

Tipp 5: Vergessen Sie das Design nicht

Online-Befragungen sind Teil Ihrer Unternehmenskommunikation und sollten auch deren Richtlinien folgen. Erstellen Sie Fragebögen daher im Corporate Design Ihres Unternehmens. Eine gut gestaltete Befragung mit Ihren Schrifttypen, Farb- und Bilderwelten vermittelt Seriosität und hilft, die Rücklaufquote zu erhöhen. Indem Sie etwas Zeit auf das Design verwenden, erzielen Sie zudem häufig eine größere Nutzerfreundlichkeit.