Umfragen sind leicht auf Smartphones durchzuführen

Eine qualitativ hochwertige Umfrage muss sich automatisch an die unterschiedlichen, von den Teilnehmern verwendeten Technologien anpassen können. Für das Jahr 2019 bedeutet das eine Umfrage, die speziell für die Verwendung auf Handys entwickelt wurde.

Unsere Gesellschaft greift immer mehr auf mobile Inhalte zurück. Hier in Schweden nutzen 74 % der Bevölkerung ein Handy und führen damit die Spitze der EU an. In der EU werden mittlerweile 83 % aller Internetsuchen in der Altersgruppe der 25- bis 54-Jährigen auf Handys verzeichnet. Mit anderen Worten ist es nicht länger einfach nur „praktisch“, wenn Ihre Umfragen auf Handys gut aussehen und einwandfrei funktionieren, sondern vielmehr unumgänglich, um Ihre potenzielle Zielgruppe in ihrer gesamten Bandbreite effektiv anzusprechen.

Umfragen auf Handys sind sehr beliebt geworden, um sofortiges Feedback zu sammeln. Sie sind im Idealfall auf drei verschiedene Arten von Interaktion ausgelegt: Kunden-Feedback, Net Promoter Score (NPS) bzw. Employee Net Promoter Score (ENPS) und ereignisbasiertes Feedback. Auf einer Konferenz könnte beispielsweise im Anschluss an eine Rede oder einen Vortrag eine Umfrage verschickt werden, um zu sehen, ob das Thema bei den Teilnehmern gut ankam.

Und das Beste daran ist, es war noch nie einfacher, eine Umfrage für Mobilgeräte zu entwerfen, die so zuverlässig wie eine für Desktop-PCs ist. Dank responsivem Design kann Netigate sicherstellen, dass alle Umfragen auf Handys makellos aussehen. Doch wir möchten Ihnen heute fünf bewährte Vorgehensweisen vorstellen, mit denen Sie eine rundum mobiltelefonfreundliche Umfrage erzielen und so noch wertvolleres, vollständigeres und sofortiges Feedback für Ihr Unternehmen sammeln können.

Halten Sie die Umfrage (und die einzelnen Fragen) kurz und übersichtlich

Die Inanspruchnahme großer Bildschirmflächen auf Handys ist überflüssiger Luxus. Auf der Suche nach den für sie relevantesten Inhalten und Informationen überfliegen Leser auf Mobilgeräten Texte typischerweise (im Gegensatz zum F-förmigen Lesemuster bei Lesern auf Desktop-PCs); sie nehmen also nur einen kleinen Teil des Textes auf. Aus dem Grund sind ausführliche Artikel zur Verwendung auf Handys häufig ungeeignet.

Stellen Sie sich vor, Ihre E-Commerce-Bekleidungsfirma will künftig neues Inventar von lokalen Designern in Erwägung ziehen. Sie befragen Ihre Kunden möglicherweise, um sich ein besseres Bild davon machen zu können, welche Bekleidungsartikel diese mit höherer Wahrscheinlichkeit kaufen würden.

Bei einer Umfrage auf Desktop-PCs haben Sie mehr Spielraum in puncto Länge der Frage oder können eventuell Informationen zum Produkt oder Designer einfügen. Bei Umfragen auf Handys ist hingegen ein direkter Ansatz vonnöten.

Beispiel

  • Frage:Wie interessiert sind Sie an Jeans ohne Taschen?
  • Antwortmöglichkeiten:1 – Überhaupt nicht interessiert; 5 – Sehr interessiert

Idealerweise kann ein Umfrageteilnehmer eine responsive Umfrage innerhalb von durchschnittlich 2-3 Minuten, höchstens jedoch innerhalb von 10 Minuten abschließen. Denken Sie daran, dass spezifische Einblicke, auf die Sie schnell reagieren können, für Sie am wertvollsten sind.

Vermeiden Sie nach Möglichkeit eine Fragen-Matrix

Fragen-Matrizen sind höchst effizient, wenn es darum geht, breit gefächerte Daten zu einem bestimmten Thema zu sammeln. Der Nachteil ist, dass sie sehr viel Bildschirmfläche in Anspruch nehmen und mehr Zeit für ihre Beantwortung nötig ist. Sie funktionieren gut auf Desktop-PCs, sind jedoch nicht optimal, wenn der Großteil Ihrer Teilnehmer die Umfrage auf Mobilgeräten durchführen wird.

Warum unterteilen Sie Ihre Fragen nicht in kleinere, einfacher handzuhabende Blöcke, anstatt eine lange Fragen-Matrix zu verwenden? Nehmen wir einmal an, Sie wollen eine Umfrage mit dem Ziel erstellen, Feedback von Kunden einzuholen, die Ihren Stand auf einer Messe besucht haben. Eine Matrix, die Fragen zur Höflichkeit der Mitarbeiter, zur Gesamtatmosphäre, zum Produktangebot vor Ort usw. enthält, könnte ganz einfach in einzelne Fragen auf einzelnen Seiten aufgeteilt werden.

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Achten Sie auf Ladegeschwindigkeiten bei Umfragen auf Handys

Vermeiden Sie es, die Ladegeschwindigkeiten einer Umfrage durch große Grafiken oder Links zu Videos unnötig zu verlangsamen. Zwar werden mobile Verbindungen in ganz Europa immer schneller, doch ein aufgrund von schlechter Verbindung abgehaktes Video kann dazu führen, dass der Teilnehmer die Umfrage frustriert abbricht. Halten Sie sich an kleinere Bilder, Umfragen und Textabschnitte.

Minimalisieren Sie den vom Teilnehmer erforderlichen Einsatz

Selbst eine kurze, für Mobilgeräte optimierte Umfrage kann für den Teilnehmer lästig werden, wenn sie zu viele offene Fragen enthält. Das soll nicht heißen, dass Sie gänzlich darauf verzichten müssen. Vor allem nicht, wenn Sie qualitativ nützliche Daten dazu wünschen, wie Sie eine bestimmte Nutzererfahrung verbessern können. Überladen Sie Ihre Teilnehmer einfach nur nicht damit. Heben Sie sich offene Fragen für Fragestellungen auf, wo Sie auf spezifische Einblicke angewiesen sind, die sich anders nicht zusammentragen ließen. Beispielsweise die Frage nach einem Produkt, das der Kunde künftig gern bei Ihnen einkaufen würde, das Sie aktuell allerdings noch nicht im Sortiment führen.

Den vom Teilnehmer erforderlichen Einsatz zu minimieren bedeutet auch, das Scrolling zu minimieren. Deshalb ist eine Frage wie „Wie gelangen Sie zu Ihrem Arbeitsplatz?“, bei der 15 mögliche Antworten zur Auswahl stehen, eine schlechte Wahl für Handys. Eine mobiltelefonfreundliche Umfrage sollte sich auf vier Hauptoptionen beschränken (1 = Privatfahrzeug, 2 = zu Fuß gehen, 3 = öffentliche Verkehrsmittel, 4 = Fahrgemeinschaft); die fünfte Option könnte dann „Sonstiges“ lauten.

Auf das Timing kommt es an

Der ideale Zeitpunkt, einen Kunden um seine Teilnahme an einer mobilen Umfrage zu bitten, ist direkt nach einer Interaktion mit Ihrem Unternehmen, wenn Sie dem Kunden oder Mitarbeiter noch ganz frisch im Gedächtnis sind. Für Einzelhändler könnte das unmittelbar nach einem Kaufabschluss sein. Oder Sie könnten sich von einem unserer Kunden Inspiration holen, der seine Mitarbeiter besser einschätzen lernen wollte und deshalb an den Büroausgängen Tablet-PCs aufgestellt hat, auf der genau eine Frage zu sehen war: „Wie fühlen Sie sich?“. Als Antwortmöglichkeit standen fünf Aussagen zur Auswahl.

Testen Sie Ihre Umfrage

Bitten Sie Ihre Kollegen, einen Probelauf durchzuführen. Die Umfrage soll sowohl auf Tablet-PCs als auch auf Handys (iPhone und Android) getestet werden. Ist die Navigation einfach? Wie lange dauert es, die Umfrage abzuschließen? Wird das Firmenlogo korrekt angezeigt? Sie werden erstaunt sein, wie sehr sich ein kurzer Probelauf auszahlt.