Konstruktives Feedback zu geben und zu erhalten ist von zentraler Bedeutung, um positive Veränderungen im Unternehmen zu erreichen. Da diese Art des Austauschs sensibel ist, ist es hilfreich, ihn mit einem Plan und mit Vertrauen anzugehen. In diesem Artikel geben wir Ihnen 5 Tipps, wie Sie sich wohler fühlen, wenn Sie Ihren Mitarbeitern und Kollegen konstruktives Feedback geben.

1. Achten Sie auf die Umstände

Es kann schwierig sein, den besten Zeitpunkt für konstruktives Feedback zu finden. Es gibt jedoch Ansätze, die es sowohl für Sie selbst als auch für die Person, die die Informationen erhält, einfacher machen. Eine gute Grundlage ist, wenn im Unternehmen bereits eine gute Feedback-Kultur herrscht. Dies bedeutet in der Regel, dass die Mitarbeiter daran gewöhnt sind, Feedback zu geben und zu erhalten, und dass sie die Vorteile dieser Vorgehensweise verstehen.

Es ist auch wichtig, dass Sie genau darauf achten, wie Sie Ihr Feedback präsentieren. Führen Sie das Gespräch an einem Ort, an dem sich der Mitarbeiter sicher fühlt. Dies wird dazu beitragen, eine bessere Atmosphäre für alle Beteiligten zu schaffen. Wenn Ihnen das nicht gelingt, besteht ein größeres Risiko, dass das Feedback nicht gut ankommt. Letztlich kommt es bei konstruktivem Feedback vor allem darauf an, wie und unter welchen Umständen es gegeben wird.

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2. The ‚I-message‘

Planen Sie Ihre Worte gut, bevor Sie Ihrem Mitarbeiter Ihr Feedback geben. Eine ‚I-message‘ ist die Grundlage dafür, dass Ihre Botschaft als freundlich und nicht als persönlicher Angriff wahrgenommen wird. Gehen Sie von sich selbst aus und gestalten Sie Ihre Worte entsprechend: z. B. „Ich habe die E-Mails gesehen, die Sie mir geschickt haben…“, anstatt zu sagen, dass Sie viel zu viele E-Mails schicken. Achten Sie darauf, dass Sie die positive Absicht, die der Mitarbeiter mit seinem Verhalten wahrscheinlich hatte, in den Vordergrund stellen.

3. Die Struktur des konstruktiven Feedbacks

Die Feedback-Leiter ist ein Modell, das dazu dient, die Reaktionen des Empfängers besser zu verstehen. Das Modell besteht aus fünf Stufen:

  1. Ablehnen
  2. Verteidigen
  3. Erläutern
  4. Verstehen
  5. Ändern

In den ersten drei Stufen lehnt der Empfänger das Feedback ab, auch wenn es konstruktiv ist. Unser Ziel ist es, Schritt 5 zu erreichen, denn dann findet eine Veränderung statt und der Empfänger ist bereit für das Feedback, das er erhält. Damit konstruktives Feedback leichter zu verdauen ist, geht es um Ausgewogenheit. Wenn die Rückmeldung negativer Natur ist, versuchen Sie, sie positiv und ermutigend zu formulieren. Ein positives Ergebnis, das von Verständnis und Veränderung geprägt ist, ist wahrscheinlicher, wenn der betreffende Mitarbeiter das Gefühl hat, dass Sie ihm mit dem Feedback helfen wollen, sich weiterzuentwickeln. Betrachten Sie es als eine Problemlösungsübung, bei der Sie beide gemeinsam auf eine positive Veränderung hinarbeiten.

Außerdem sollten Sie direkt sagen, was Sie erreichen wollen. Fragen Sie den Mitarbeiter, wie er oder sie das soeben gegebene Feedback einschätzt.

4. Nachbereitung

Es ist von größter Bedeutung, dass Sie Ihr Feedback immer weiterverfolgen, um sicherzustellen, dass es Gewicht hat. Auf diese Weise wird sich auch der Mitarbeiter, der das Feedback erhalten hat, bevorzugt behandelt fühlen. Planen Sie ruhig kontinuierliche Treffen für das Feedback ein. Außerdem ist es hilfreich, wenn Sie zeigen, dass Sie für Fragen zur Verfügung stehen, wenn die Mitarbeiter unsicher sind, ob sie Verbesserungen oder Veränderungen herbeiführen können.

5. Förderung eines sinnvollen Wandels

Feedback ist der Schlüssel zu positiver Veränderung. Jeder, egal auf welcher Position, braucht Input, um sich fachlich und persönlich weiterentwickeln zu können. Konstruktives Feedback zu geben ist ein Balanceakt auf mehreren Ebenen: Es sollte nicht zu schnell und gut durchdacht gegeben werden, um die angestrebte Veränderung zu erreichen.

Unabhängig davon, wie die Feedback-Kultur in Ihrem Unternehmen aussieht, ist es wichtig, einen guten Dialog mit Ihren Mitarbeitern zu führen. In einem ersten Schritt können Sie beispielsweise eine Mitarbeiterbefragung durchführen, um sich einen allgemeinen Überblick darüber zu verschaffen, wie sich Ihre Mitarbeiter bei der Arbeit fühlen. Dies ist dann eine gute Grundlage für tiefer gehende Gespräche.


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