Als Führungskraft sind Ihre Mitarbeitenden Ihr höchstes Gut. Leider gibt es aber viele Manager*innen, die sich dem Wert ihrer Mitarbeiter*innen nicht bewusst sind. Sie ignorieren ihre Angestellten oft, nehmen sich keine Zeit, ihnen zuzuhören oder ihnen Feedback zu geben oder, noch schlimmer, kontrollieren sie bis ins kleinste Detail. Doch für ein erfolgreiches Unternehmen sind zufriedene Mitarbeiter*innen ein Muss. Lesen Sie hier wie Sie die richtigen Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit stellen.

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Die Bedürfnispyramide für Mitarbeiter*innen

In der Bedürfnispyramide für Mitarbeiter, veröffentlicht von Harvard Business Review, werden einige wichtigen Aspekte beschrieben, die engagierte Mitarbeiter*innen brauchen:

  • Das Gefühl, Teil eines großartigen Teams zu sein
  • Eigenständigkeit beim Ausführen ihrer Arbeit
  • Möglichkeiten, jeden Tag zu lernen und sich weiterzuentwickeln
  • Optionen, etwas bewegen zu können und direkten Einfluss auf das Unternehmen zu haben

Auf Basis dieser können wir die richtigen Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit ergründen.

Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit

Warum ist Mitarbeiterzufriedenheit so wichtig?

Das ist eine ganz einfache Formel: Wenn eine Person in seinem Job oder in einem Unternehmen engagiert ist, leistet er mehr als nur Dienst nach Vorschrift. Eine bessere Arbeitsmoral führt zu erhöhter Motivation, die wiederum zu einer größeren Produktivität für Ihr Unternehmen führt und schlussendlich zu einer Gewinnmaximierung. Außerdem führt ein besseres Mitarbeiterengagement zu 37 Prozent weniger Fehlen am Arbeitsplatz.

Wenn ein höheres Niveau bei der Mitarbeiterzufriedenheit gehalten wird, stellen Unternehmen die folgenden Vorteile fest:

  • Verringerte Mitarbeiterfluktuation
  • Verringertes Fehlen am Arbeitsplatz
  • Erfahrene oder „Senior” Mitarbeiter*innen bleiben dem Unternehmen treu
  • Verringerte Kosten für das Anwerben, Einstellen, Einarbeiten und Ausbilden von Mitarbeiter*innen
  • Gesteigerte Produktivität
  • Verbesserte Reputation des Unternehmens

Download: So messen Sie das Mitarbeiterengagement


Mit den richtigen Fragen in Mitarbeiterengagement investieren

Es gibt verschiedene kosteneffektive Wege, um in Mitarbeiterengagement zu investieren. So sind zum Beispiel Mitarbeiterumfragen ein guter Weg, um die Zufriedenheit von Mitarbeiter*innen zu messen. Umfragen liefern klares und nachvollziehbares Feedback für Unternehmen. Aus den Antworten kann man ablesen, was sie gut machen und in welchen Bereichen Verbesserungen notwendig sind. Außerdem zeigen Umfragen Manager*innen, was sie tun können, um sicherzustellen, dass sie ihre Mitarbeitenden den bestmöglichen Arbeitsplatz bieten.

Einige wichtige Bereiche für Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit sind zum Beispiel:

  • Onboarding Umfragen – Onboarding Umfragen helfen Führungskräften und Unternehmen ihren Anstellungsprozess zu beurteilen und zu verbessern, sowie sicherzustellen, dass ein/e neue Angestellte*r bereits in ihren ersten Tagen effizient arbeiten können. Das Sicherstellen von langfristigem Mitarbeitererfolg beginnt an Tag 1 im Unternehmen.
  • Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit – Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit können regelmäßig durchgeführt werden, zum Beispiel vierteljährlich oder sogar jährlich, und liefern gutes Feedback, das in Verbindung mit der Leistung der Mitarbeitenden steht.
  • Exit Befragungen – Exit Befragungen werden normalerweise während eines Austrittsgesprächs mit dem Mitarbeitenden durchgeführt. Exit Befragungen liefern Unternehmen Feedback und Details zu den Gründen, warum Mitarbeiter*innen kündigen. Diese Befragungen liefern Unternehmen nachvollziehbare Daten, mit denen das Unternehmen als Ganzes verbessert und die Mitarbeiterfluktuation reduziert werden können.
  • Programme zur Mitarbeiterzufriedenheit und zum Mitarbeiterengagement – Zusätzlich zu Umfragen können Unternehmen auch Programme zur Mitarbeiterzufriedenheit und zum Engagement erstellen und nutzen, die darauf abzielen, das Mitarbeiterengagement und die Zufriedenheit zu erhöhen und sicherzustellen, dass die Belegschaft an ihrem Arbeitsplatz glücklich sind.

Praxisbeispiel Spotify

Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat mehr als 1500 Mitarbeiter weltweit. Die Herausforderungen dieses Unternehmens liegen im Nutzen von verschiedensten Anbietern und Quellen, sowie sein Personal weltweit in Kontakt zu halten. Aus diesen Gründen war es für Spotify schwierig und zeitintensiv, das Mitarbeiterengagement mit den Teamleistungen und Geschäftsergebnissen in Verbindung zu setzen. Die Lösung? Spotify implementierte ein vollständiges Voice of Employee Programm. Dazu gehören verschiedenste Optionen für Umfragen wie zum Beispiel zum Mitarbeiterengagement, zur Mitarbeiterzufriedenheit, zur Mitarbeitertreue, zu 360 Grad Feedback, sowie Onboarding und Exit Befragungen.

Mit den Ergebnissen der Umfragen konnte Spotify Projektergebnisse und die Unternehmensleistungen verbinden, die wichtigsten Faktoren für die Mitarbeiterzufriedenheit identifizieren und zusätzlich die Zeit für administrative Arbeiten um 75 Prozent reduzieren.

Was man in Mitarbeiterbefragungen nicht fragen sollte

Tabus bei Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit

Nachfolgend einige Tabus, die man berücksichtigen sollte, wenn man eine Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit erstellt:

1. Fragen zum Privatleben

Auch wenn inzwischen in vielen Unternehmen eine freundschaftliche Arbeitsatmosphäre herrscht, die Grenze zwischen der Arbeit und dem Privatleben sollte weiterhin respektiert werden. Als Arbeitgeber*in sollte das Privatleben Ihrer Mitarbeitenden für Sie gänzlich uninteressant sein, es sei denn, Ihre Mitarbeitenden führen Tätigkeiten aus, die Ihrem Unternehmen schaden könnten. Auch wenn dies der Fall ist, sollte aber eine Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit nicht der Ort sein, wo Probleme dieser Art angesprochen werden.

2. Spezielle Fragen zur Arbeit

Monitoring und Entwicklungsberichte sind Themen für Gespräche unter vier Augen zwischen den Mitarbeitenden und der entsprechenden Führungskraft. Das Personal in einer Umfrage zur Zufriedenheit nach seiner Arbeit zu fragen kann dazu führen, dass dieser sich nach dem wahren Grund für die Umfrage fragt. Dadurch wird die Motivation, ehrliche Antworten zu geben, zerstört.

3. Diskriminierende Formulierungen

Die in Umfragen verwendete Sprache sollte grundsätzlich miteinbeziehend und geschlechtsneutral sein. Beispielsweise sollte es vermieden werden, bei allgemeinen Ausführungen „Manager“ als „er“ und „Empfangsmitarbeiter“ als „sie“ zu bezeichnen.

4. Negativ formulierte Fragen

Obwohl eine Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit Mitarbeitenden eine Option bietet, ihre Erfahrungen ehrlich darzulegen, sollte sie dennoch für alle Beteiligten eine positive Erfahrung sein und nicht nur dazu dienen, Frust loszuwerden. Vermeiden Sie es, eine negative Atmosphäre zu schaffen, indem Sie negative Formulierungen möglichst gar nicht verwenden. Positiv formulierte Fragen erhalten eher auch positive Antworten.

5. Unmögliche Ideen

Wie bei jedem Aspekt der „Arbeitgeber-Mitarbeiter-Beziehung“ ist es wichtig, Vertrauen aufzubauen und zu erhalten. Die Mitarbeitenden müssen sich ernst genommen und gehört fühlen. Deshalb sollte Ihre Umfrage, auch wenn sie zu Kommentaren und Ideen von Mitarbeitenden einladen sollte, zu Ihrer aktuellen Unternehmenskultur passen und offene Fragen vermeiden, die unerfüllbare Erwartungen erzeugen. Denn diese führen nur zu einem Vertrauensverlust.


Download: Zehn Tipps: Wie Ihnen Online-Befragungen im HR-Bereich helfen können


Beispielfragen für Mitarbeiterbefragungen

In Mitarbeiterbefragungen sollten einfache und direkte Fragen, über die man nicht zu viel nachdenken muss, die aber relativ schnell beantwortet werden können genutzt werden.

Fragen zur Mitarbeiterzufriedenheit sollten eine positive Erfahrung sein. Man gibt den Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, über die Dinge zu sprechen, die ihnen gefallen, und den Platz bieten, sich zu Problemen zu äußern, denen sie im Arbeitsalltag begegnen. Es ist deshalb wichtig, sich sowohl über den Inhalt als auch über die Formulierung der Fragen Gedanken zu machen, damit die Umfrage für alle Beteiligten möglichst angenehm verläuft.

  • Würden Ihre Mitarbeiter*innen das Unternehmen an einen Freund oder Bekannten weiterempfehlen?
  • Finden Ihre Mitarbeiter*innen, dass ihr Wissen auf eine gute Art und Weise genutzt wird?
  • Teilen Ihre Mitarbeiter*innen die allgemeinen Visionen und Ziele Ihres Unternehmens?
  • Finden Ihre Mitarbeiter*innen, dass der Manager ihre Arbeit wertschätzt?

Stellen Sie Mitarbeiterengagement von Anfang bis Ende sicher

Zusammengefasst zahlt es sich vielfach aus, wenn man das Mitarbeiterengagement und die Mitarbeiterzufriedenheit ernst nimmt. Auch wenn es für Unternehmen und Führungskräften Zeit und Geld kosten kann, ein Programm zum Mitarbeiterengagement zu erstellen, aufzusetzen und zu nutzen, hat es eine hohe Rentabilität durch verringerte Administrations- und HR-Kosten, eine erhöhte Produktivität, eine reduzierte Mitarbeiterfluktuation und eine höhere Kundenbindungsrate.

Letzen Endes bedeuten zufriedene Mitarbeiter*innen schließlich eine zufriedene Kundschaft.


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